Was bedeutet Mut für uns, wo begegnet er uns in uns selbst und in unserem Umfeld? Was hält uns davon ab, mutig zu sein, wann und wie erleben wir Mut als hilfreich? Wie verbunden sind wir mit Liebe im beruflichen Kontext und in unserem Erleben als Führungskräfte, welchen Raum geben wir der Eigen- und der zwischenmenschlichen Liebe und der Wahrhaftigkeit in unseren Begegnungen?
Was, wenn nicht die Liebe, Wahrhaftigkeit und das Wir im Mittelpunkt von Führung und dem Sein steht? Revolutionär wäre, für die Liebe einzustehen. Sie ist das tragende Element. Was ist Macht und Besitz ohne Liebe wert? Nicht der operative Gewinn trägt und hält die Welt zusammen, sondern die Liebe.
In diesem Dreierzyklus: „Liebe – Wahrhaftigkeit – Wir“ kommst du mit der Kraft der Führung, deiner Weisheit und deiner Essenz in Kontakt, entwickelst Denk- und Handlungsweisen, die Dein und das Leben anderer erleichtert.
Wir befassen uns mit möglichen Pfaden zum authentischen Selbst und nähern uns so einer schöpferischen Führungskultur im WIR. Gefüttert mit Transferimpulsen für den beruflichen Alltag, kann Dein Leben als Führungskraft delphinisch leicht werden.
Mut zur Liebe
In diesem ersten Modul betrachten wir unser Selbst entlang der Bewusstseinsstufen bio-psycho-sozialer Selbstentwicklung.
Zwischen den Modulen treffen wir uns virtuell zu halbtätigen Transformationsdialogen, um im Erfahrungsaustausch den Transfer in den beruflichen Alltag zu stärken. Dabei arbeiten wir unter anderem mit dem Format der Kollegialen Beratung.
Mut zur Wahrhaftigkeit
In Fortsetzung der Selbsterforschung widmen wir uns in diesem zweiten Modul dem Wachstum durch Wahrhaftigkeit.
Zwischen den Modulen treffen wir uns virtuell zu halbtätigen Transformationsdialogen, um im Erfahrungsaustausch den Transfer in den beruflichen Alltag zu stärken. Dabei arbeiten wir unter anderem mit dem Format der Kollegialen Beratung.
Mut zum Wir
In dem dritten Modul fokussieren wir auf die organisationale Einbindung der in den ersten Modulen vertieften Qualitäten.
20. – 22. Oktober 2021
Um von Liebe im beruflichen Kontext zu sprechen, braucht es Mut – und das, obgleich die Sehnsuchtsenergie in uns nach Erfüllung von Liebe, nach Zugehörigkeit und Sinnverbindung strebt und Menschen in der Liebe ihre intensivste Kraft entfalten können. Liebe bedeutet für uns Rückbesinnung auf die und in Kontakt kommen mit den annehmenden Anteilen in uns sowie gütig und wohlwollend auf unsere Schattenaspekte zu schauen. Die Qualität von Mut und die Ermutigung zur Liebe sind daher wesentlich für gelingende, schöpferische Führung und für die Zusammenarbeit in Organisationen, denn liebevolle Achtung des eigenen Selbst und respektvolles Gewahrsein der anderen bilden die Grundlage wahrhaftiger Begegnungen.
In diesem ersten Modul betrachten wir unser Selbst entlang der Bewusstseinsstufen bio-psycho-sozialer Selbstentwicklung in Anlehnung an Clare W. Graves. Auf Basis des Gestaltansatzes schenken wir der tieferen Wahrnehmung von Trennendem und Verbindendem Raum und erforschen gemeinsam, wie wir mit annehmender Herzqualität Liebe in unserem beruflichen Führungsalltag leben und beleben können. Für unser gemeinsames Lernen und Wachsen gestalten wir das Seminar lebendig, freudvoll und interaktiv und schenken einander Präsenz und Resonanzräume.
(Dariush Beigui)
12. November 2021, 13:00 – 17:00
08. – 10. Dezember 2021
Wahrhaftigkeit bedeutet für uns ein grundlegend an der Wahrheit und an Transparenz ausgerichtetes Streben. Dabei geht es nicht darum, zu jedem Zeitpunkt in vollständiger Authentizität alle Gedanken und Gefühle ungeachtet des Kontextes auszuleben. Vielmehr sensibilisieren wir uns für das Gewahrsein der verschiedenen Anteile in uns und lenken die Achtsamkeit auf unsere Wahrnehmung sowie einen wertschätzenden und würdevollen Weg der Transparenz. In unseren Begegnungen verhilft uns Wahrhaftigkeit zu schöpferischem Dialog und damit zu Wachstum und Lebendigkeit. Wachstum und Wahrhaftigkeit sind Geschwister, die das Abenteuer Leben in das Bewusstsein nehmen.
In Fortsetzung der Selbsterforschung widmen wir uns in diesem zweiten Modul dem Wachstum durch Wahrhaftigkeit. In Anlehnung an die von Otto Scharmer entwickelte Theorie U machen wir uns auf die Reise zu unserer wahrhaftigen Quelle, zu unserem wesensgemäßen Sein und wenden uns der Nutzbarmachung und Verstofflichung des Erfahrenen für den beruflichen Alltag mittels transparenter Kommunikation zu.
(Bernard Williams)
14. Januar 2022, 13:00 – 17:00
23. – 25. Februar 2022
Wenn wir unseren Wunsch nach dem Wir-Gefühl gewahr werden und unserer Sehnsucht nach Zugehörigkeit Ausdruck verleihen, entsteht in uns zugleich ein natürliches inneres Schwingen zwischen der gesuchten Verbindung in dem Wir und dem Autonomiebestreben des Selbst.
Die Qualitäten von Liebe und Wahrhaftigkeit legen die Grundsteine dafür, dass dieses Schwingen in einem sich öffnenden Wir gelingt. In diesem Wir spannt sich der Raum für die Einzigartigkeit jeder und jedes einzelnen auf und zugleich kann eine sicherheitsschenkende, kreative, innovative, nachhaltige und bejahende Entwicklung möglich werden. In der Gemeinschaft des Wir fühlen wir uns aufgehoben und können uns wiederum dem inneren Wachstum widmen. Gelebtes Wir nimmt den anderen in das Bewusstsein und hilft unentdeckte Anteile zu erkennen und die Entwicklung vom Ich zum Du zum Wir zu fördern.
Im Leben des Wir haben wir die Chance, wirklicher Sättigung näher zu kommen. Als kooperierende und aufeinander bezogene Gemeinschaft haben und werden wir in Zukunft überleben – als Individuen in Organisationen, als Gesellschaften, als Weltgemeinschaft.
In dem dritten Modul fokussieren wir auf die organisationale Einbindung der in den ersten Modulen vertieften Qualitäten. Unter Verwendung des 4-Quadranten Modells nach Ken Wilber erforschen wir gemeinsam, welche Themen auf kollektiver Ebene des Miteinander und Füreinander Achtsamkeit und Bearbeitung brauchen, damit eine auf Liebe und Wahrhaftigkeit basierende Führungs- und Organisationskultur entstehen kann.
(Cicero)
Zwischen den Modulen treffen wir uns virtuell zu halbtätigen Transformationsdialogen, um im Erfahrungsaustausch den Transfer in den beruflichen Alltag zu stärken. Dabei arbeiten wir unter anderem mit dem Format der Kollegialen Beratung.
Zielgruppen: Führungskräfte, Personal- und Organisationsentwickler:innen, Menschen, die mit Organisationen und Führungskräften arbeiten und an Entwicklung interessierte.
Max. Teilnehmende: 18
Dauer: 10 Tage (3×3 Präsenz, 2×1/2 virtuell), Beginn Tag 1 um 10:00, Ende Tag 3 um 16:00
Ort: Schloss Hohenfels, Weltenwandler Tagungszentrum am Bodensee
Leitung: Hans-Jürgen Lenz und Dr. Sonja Reidel
Seminarbeitrag: 2.800 € zzgl. MwSt.
Seminarhaus/Unterkunft: 305 € – 345 € je Modul (EZ inkl. Frühstück, Tagespauschale wahlweise mit einem oder mit zwei warmen Mahlzeiten), bitte nach Teilnahmebestätigung direkt in Schloss Hohenfels mit Bezug auf das Seminars buchen